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Interview „Wir sind STIMULATE“ mit Annika Kral

 

Interviewte: Annika Kral

Stelle: General Manager bei der LIAM GMBH

Interviewerin: Lea Nickel

Datum: 09.07.2024

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Guten Morgen, Annika. Du bist General Manager bei der LIAM GMBH, worin bestehen deinen Aufgaben?

Antwort: Guten Morgen, Lea. Vielen Dank für diese Frage. Als General Manager unseres Unternehmens habe ich eine Vielzahl von Verantwortungen, die darauf abzielen, unser Unternehmen erfolgreich zu führen. Zum Beispiel leite ich unsere medizinischen Weiterbildungs- und Tagungsangebote und entwickle sie stetig weiter. Dabei liegt mein Fokus auf der Planung und Umsetzung innovativer Kurskonzepte. Hierbei spielt unsere Partnerschaft mit der Universitätsklinik Magdeburg eine entscheidende Rolle, da wir mit ihr unseren Kursteilnehmenden den einzigartigen Zugang zu klinischen Routinen und Operationen bieten können.

Worin besteht die Zusammenarbeit mit dem Forschungscampus STIMULATE?

Antwort: Die Zusammenarbeit mit dem Forschungscampus STIMULATE ist über die Jahre gewachsen und besteht darin, das Beste aus klinischer Praxis und Forschung zu kombinieren. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit unterschiedlichster Akteure, sei es in der Klinik, in der Industrie oder in der Wissenschaft, können wir neue Therapie- und Diagnoseverfahren weiter vorantreiben und gemeinsam mit weiteren Partnern des Forschungscampus innovative und praxisnahe Weiterbildungsangebote schaffen und gleichzeitig die Entwicklung moderner Technologien aktiv vorantreiben.

Du bist eine der Leitungen des Kurses „Medizinische Bildgebung kompakt – bildgeführte Eingriffe und Chirurgie“. Was sind die Hauptziele dieses Kurses und welche Highlights gab es bisher?

Antwort: Dieses spezielle Kursformat, das wir in Zusammenarbeit mit Partnern des Forschungscampus anbieten, hat das Ziel, einen tiefgehenden Einblick in die klinische Praxis und die spezifischen Anforderungen an Großgeräte in der medizinischen Bildgebung zu vermitteln. Bei diesem Kursformat gibt es natürlich eine ganze Menge zu sehen: Die Kursteilnehmenden erhalten unter anderem die Möglichkeit sich mit den Expert:innen zusammenzusetzen, Einblick in interaktive Fallstudien zu bekommen und durch die einzelnen Kliniken geführt zu werden. Doch für mich und auch für viele Kursteilnehmende ist es ein Highlight, bei den Live-Operationen dabei sein zu dürfen.

Zurück zu deiner Person. Du hast Fachkommunikation in den Sprachen Englisch und Französisch an der Hochschule Magdeburg-Stendal studiert. Wie bist du zur medizintechnischen Branche gekommen?

Antwort: Tatsächlich durch Zufall. Direkt nach meinem Studium habe ich bei einer Spielzeugfirma, die sich dann in eine große Babytragefirma entwickelt hat, angefangen. Nach meiner Elternzeit hat eine Freundin mich für eine Studie an der Uniklinik Magdeburg empfohlen, woraufhin ich stattdessen bei der Deutschen Akademie für Mikrotherapie landete, aus der später die LIAM GmbH als Nachfolger gegründet wurde.

Was konntest du von deinem Studium und deiner früheren Stelle für deine jetzige Position mitnehmen?

Antwort: Mein Studium in Fachkommunikation und meine frühere Arbeitserfahrung haben mir eine bunte Palette an Fähigkeiten mitgegeben. Meine Sprachkenntnisse haben sich als sehr wertvoll erwiesen, da wir viele internationale Gäste begrüßen. Und dadurch, dass das frühere Unternehmen, wo ich gearbeitet habe, zu meiner Zeit dort von einem kleinen Unternehmen zu einer Europazentrale gewachsen ist, konnte ich viele Erfahrungen in verschiedensten Bereichen wie Kundenservice, Vertrieb, Marketing, Accounting, Projektmanagement oder Produktentwicklung sammeln. Diese breite Erfahrung hat mir geholfen, unsere Weiterbildungsangebote zu entwickeln und so erfolgreich zu vermarkten.

Welchen Zielen möchtet ihr als Unternehmen und auch du persönlich in der Zukunft nachgehen?

Antwort: Für die LIAM GmbH sehe ich eine Zukunft, in der wir die Brücke zwischen medizinischer Forschung und praktischer Anwendung noch stärker festigen. Wir wollen den Ärzt:innen und auch Medizintechnikfirmen noch besseren Zugang zu hochwertigen Fortbildungen bieten, um einerseits zur Weiterentwicklung des medizinischen Fachwissens beizutragen und andererseits auch die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern. Das erreichen wir, indem wir stetig unser Portfolio erweitern. So planen wir zum Beispiel für das nächste Jahr eine neuartige reine Hands-On-Tagung für junge interventionelle Radiolog:innen. Persönlich wünsche ich mir vor allem, dass wir viele Ärzt:innen und Medizintechnikfirmen erreichen, um unser gemeinsames Ziel einer besseren medizinischen Versorgung voranzutreiben.

Dann wünsche ich viel Erfolg für die Zukunft und bedanke mich für deine Zeit!

 

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